Youtube Sperren, Altersverifikation und Jugendschutz umgehen: Wer Videos bei Youtube unzensiert sehen möchte und sich eventuell auch nicht registrieren will, um einen entsprechenden Altersnachweis bei Youtube zu erbringen, kann dennoch relativ leicht die Jugendschutz bzw. Zensurauflagen bei Youtube umgehen.
Dank der restriktiven Zensurpolitik einiger Länder (z.B. Deutschland und China) ist es den dort ansässigen Bürgern leider teilweise nicht gestattet, sich ohne Beschränkungen und Zensur auf den Seiten von Youtube zu bewegen und sich das gewünschte Videomaterial anzusehen. Gibt ein interessierter Mitbürger bei Youtube.de oder Youtube.com bestimmte Suchwörter ein, kann es sein, dass er folgende Meldung erhält:
„This video is not available in your country“ – also ein klarer Fall von vorrauseilender Selbstzensur, oder von den jeweiligen Systemen geforderte Entmündigung der Bürger…
Wenn aber z.B. ein User bei Youtube nach einem anderen Begriff sucht, kann er auch in eine andere Zensurfalle tappen und erhält dann folgende Mitteilung: „This video or group may contain content that is inappropriate for some users, as flagged by YouTube’s user community. To view this video or group, please verify you are 18 or older by signing in or signing up“… Auch nicht gerade schön – oder?
Mal im Ernst: Auf Youtube.de oder Youtube.com habe ich noch NIE pornographisches Material gesehen, und die ganze Nazikacke ist seltsamer Weise für jeden frei zugänglich… Warum basteln die Admins von Youtube, also derartige Zensurmechanismen ein?
Ein fiktiver Weg, wie man die Zensur bei Youtube umgehen könnte :
Um die oben genannten Beschränkungen bei Youtube zu umgehen, könnte ein Kenner von Datenbanken wie folgt vorgehen:
Herausfinden, wie ein Youtube-Link aufgebaut ist…
Die einzelnen Filme bei Youtube haben immer den gleichen Aufbau, nämlich in folgender Form: http://www.youtube.com/watch?v=_r8ewTcWLio – hierbei gilt Folgendes: der erste (fette und unterstrichene Teil) ist die reguläre Domain und der dritte (nur fette Teil) das entsprechende Video… Das „Zwischenstück“ (in unserem Fall: “ watch?v= „) dient einzig und alleine der Datenbankabfrage nach dem Alter des Users.
Den Link aufsplitten und das Video sehen:
In der Datenbank von Youtube steht “ v “ immer für „view“, also „ansehen“… unser gewünschter Film hat also die Datenbankkennung “ _r8ewTcWLio“ und das „v“ müssen wir nur noch nach der regulären Domain einfügen… Also in unserem fiktiven Fall: http://www.youtube.com/v/_r8ewTcWLio und schon könnte der Film für alle und OHNE ZENSUR sichtbar sein!
Ein zensiertes Youtube-Video embedden (in der Webseite einbauen):
Wer das Grundprinzip erkannt haben könnte, wird sicherlich selbst auf die Lösung kommen… Hier der Embed Code für das oben bereits genannte Beispiel, welchen Youtube für jedes Video bereitstellt. Da unser fiktiver Datenbankprofi den Embed Code aber für ein gesperrtes Video leider nicht sehen kann, könnte er eventuell einfach einen „normalen“ Film aus dem Angebot von Youtube – z.B. das Video vom Chaos Camp 2007 als „Muster“ verwenden… Hier lautet der Code zum einbetten des Videos in die eigene Webseite:
<object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/g83j-j7Z08k&hl=en&fs=1"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/g83j-j7Z08k&hl=en&fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object>
Der Aufbau dieses Embed Codes wird nicht verändert, sondern lediglich die Daten zum Video ausgetauscht. In unserem theoretischen Beispiel müsste die fiktive Person also nur den (identischen) fett geschriebenen und unterstrichenen Teil aus dem Youtube Video gegen den Code des zensierten Videos ( _r8ewTcWLio ) austauschen und schon könnten auch in China, Nordkorea und Deutschland unzensierte Videos auf Webseiten und Blogs verbreitet werden…
Der so entstandene Code zum Video Embed für Youtube könnte dann eventuell so aussehen:
<object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/_r8ewTcWLio"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/_r8ewTcWLio" type="application/x-shockwave-flash" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object>
Natürlich raten wir dringend davor ab, irgendwelche Sperren oder heimliche Zensurpraktiken öffentlich an den Pranger zu stellen, oder gar unsere Gesellschaft zu kritisieren…
Und aus diesem Grund erteilen wir jetzt ein offizielles Verbot, diese theoretische Idee eventuell in der Realität zu testen, denn wir alle brauchen Regeln, Dogmen und Verbote, denn ansonsten könnten wir uns ja eventuell frei entfalten… und wer will das schon?!?